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Einnahme homöopathischer Globuli

Grundsätzlich gilt der Grundsatz: Je akuter das Geschehen, umso öfter erfolgt die Einnahme. Bei einer Grippeerkrankung oder einer akuten Verletzung kann es z.B.  vorkommen, dass die Mittelgabe alle 15-30 Minuten wiederholt werden muss. Im Rahmen einer konstitutionellen Behandlung mit psychischen oder chronischen Erkrankungen erfolgt die Mittelgabe (v.a. mit hohen Potenzen) dagegen in manchen Fällen nur 1x pro Woche oder noch seltener. Über die Einnahme entscheidet der Therapeut ganz individuell nach den Beschwerden des Patienten.

Wichtig ist, dass auch die Dauer der Einnahme in Absprache mit dem Homöopathen erfolgt, da eine fortgeführte Einnahme ohne Indikation zu sogenannten Arzneimittelreaktionen (also Nebenwirkungen) führen kann.

Die Arzneimittel sind an einem trockenen, sonnengeschützten und strahlungsarmen Platz aufzubewahren. Die Einnahme sollte mindestens 30 Minuten vor oder nach dem Essen und Trinken, sowie dem Zähneputzen erfolgen. Den Genuss von Alkohol, koffeinhaltigen Getränken und ätherischen Ölen hat der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, während der Behandlung strengstens untersagt. Erfahrungen aus der Praxis der tätigen Homöopathen zeigten aber trotzdem eine Wirkung der Arzneien. Sollten für die Anwendung des Arzneimittels im individuellen Fall gesonderte Hinweise beachtet werden, so wird der Homöopath Sie entsprechend darauf hinweisen.